Tagung „Trans*, Nicht-Binarität und politische Bildung sowie historische Bildung“

Seminar/Tagung

Schon 1919 gründete Magnus Hirschfeld das „Institut für Sexualwissenschaft“, um Forschung zu den Themen Trans* und nicht-binäre Identitäten zu betreiben und betroffenen Personen einen geschützten Raum in einer reaktionären und heteronormativen Welt zu bieten. Heute sind trans* und nicht-binäre Personen ein selbstverständlicher Teil unserer pluralistischen und vielfältigen Gesellschaft. Und trotzdem werden sie und ihre Gemeinschaft täglich mit Unverständnis, Ablehnung und Angriffen auf ihre Rechte konfrontiert.
Wie können Trans*- und nicht-binäre Themen in Bildungseinrichtungen und der politischen Bildung generell verankert und gestärkt werden? Was bedeutet es, inklusive und sichere Räume in der Gesellschaft zu schaffen? Und wie können wir von trans* und nicht-binären Personen (der Vergangenheit) lernen und die Lebensgeschichten sichtbar machen, die im Schulunterricht immer noch unerwähnt bleiben?
Die Veranstaltung bietet Raum, Ansätze und Strategien sowie die damit verbundenen Herausforderungen in der Bildung zu diskutieren. Ziel ist es, einen interdisziplinären Dialog zu fördern, Wissen zu erweitern und für die jeweils eigenen Handlungsfelder praxisorientierte Lösungen zu entwickeln.

Zielgruppe: Lehrkräfte, Bildungsakteur:innen, Fachkräfte der sozialen Arbeit, Wissenschaftler:innen, Engagierte und Interessierte

In Kooperation mit dem Netzwerk LSBTTIQ Baden-Württemberg.

Die Teilnahme ist kostenlos