Eröffnung der Ausstellung war am 18. Juli 2025.
Sie ist jetzt bis 10.08.2025 zu sehen im StadtPalais – Museum für Stuttgart, Galerie, Konrad-Adenauer-Straße 2, 70173 Stuttgart
Elf Jugendliche aus Afghanistan, der Ukraine, Syrien, Russland, der Türkei und weiteren Ländern setzen sich mit deutscher Erinnerungskultur auseinander und gestalten Boxen über die Dinge, die ihrer Ansicht nach nicht wiederholt werden sollten.
Wir leben aktuell in einer Zeit der Unsicherheit, die viele an die 1920er Jahre erinnert. Was wird passieren, wenn die letzten Zeitzeug*innen der NS Verbrechen sterben? Wie können wir weiter empathisch bleiben, an die Opfer der Vergangenheit erinnern und aus der Vergangenheit lernen? Wie sollten wir unsere Erinnerungskultur vielleicht auch verändern und weiterentwickeln, um die allgemeinen Menschenrechte noch tiefer in unserem Bewusstsein zu verankern?
Gerade junge Menschen haben oft einen frischen Blick auf die Vergangenheit und sind in der Lage, diese mit ihrer eigenen Gegenwart zu verknüpfen. Im Projekt THINK OUTSIDE THE BOX setzen sich Schüler:innen einer VABO Klasse der Johann-Friedrich-von-Cotta-Schule mit der Frage auseinander, woran Sie sich erinnern möchten. Wer sollte nicht in Vergessenheit geraten? Was sollte sich niemals wiederholen? Dabei wird sowohl Wissen und Bewusstsein über die deutsche Geschichte vermittelt, als auch dazu eingeladen, sich mit eigenen Erlebnissen und der Geschichte der Länder auseinanderzusetzen, in denen die Jugendlichen aufgewachsen sind. Bei der Wahl ihrer Mittel sind sie vollkommen frei. Einzige Vorgabe: Es muss in eine Box passen.
Diese Boxen sind seit 19.7. bis zum 10.08.2025 auf der Galerie im Stadtpalais zu sehen.
Über QR Codes kann man zusätzlich Audiobeiträge der Jugendlichen, die etwas zur Geschichte ihrer Box erzählen, hören.
Auf der Homepage von StolperKunst gibt es noch mehr Info zum Projekt THINK OUTSIDE THE BOX