Der Workshop ist für Menschen, die selbst Erfahrungen mit Racial Profiling und rassistischer Polizeigewalt machen und betroffen sind. Ebenfalls sind Menschen herzlich eingeladen, die Betroffene solidarisch unterstützen (möchten).
Der erste Teil des Workshops bietet Raum, Erfahrungen mit Racial Profiling und rassistischer Polizeigewalt auszutauschen: Was habe ich erlebt? Was sind die Auswirkungen auf mich? Wie sensibilisieren und stärken wir unser Vertrauen in die eigene Wahrnehmung? Und welche Möglichkeiten des „Verbündetsein“ und der Solidarisierung haben wir trotz unterschiedlicher Erfahrungen?
Im zweiten Teil des Workshops beleuchten wir die rechtlichen Grenzen von Polizeibefugnissen, zum Beispiel bei einer Personendurchsuchung, und die Schutzmöglichkeiten gegen rechtswidriges Polizeiverhalten.
Grundlage dieser Informationen und des Erfahrungsaustausches möchten wir anhand von konkreten Situationen erarbeiten, welche Handlungsoptionen es gegen dieses Polizeihandeln gibt.
Referent*innen:
• Eben Louw, Psychologe, Fachberater für Psychotraumatologie und Systematischer Psychotherapeut sowie Berater für Betroffene von rassistischer, rechtsextremer und antisemitischer Gewalt. In seiner Funktion als Trauma-Spezialist leitete er zwischen 2008 und 2019 das Projekt Psychologische Beratung für Opfer rechtsextremer, rassistischer & antisemitischer Gewalt (OPRA) bei ARIBA e. V., Berlin.
• Biplab Basu, Gründungsmitglied der Kampagne für Opfer rassistischer Polizeigewalt (KOP) Berlin, Historiker und Bürgerrechtler sowie Mitarbeiter der Beratungsstelle ReachOut Berlin.
Beim Workshop handelt es sich um eine Kooperationsveranstaltung von HEIMAT – Internationale Wochen gegen Rassismus Stuttgart.
Um Anmeldung wird gebeten!
Die Teilnehmerzahl ist auf 26 Personen beschränkt.
Anmeldung per E-Mail bitte an: anna.lampert@forum-der-kulturen.de