Das Modellprojekt „FED rex – Fortbildung zu Einstiegsprävention und Distanzierungsförderung aus der extremen Rechten“ besteht aus zwei Elementen: einem Aufbaukurs und einem Basiskurs.
Der Aufbaukurs ist eine Fortbildung von Fachkräften u.a. aus den Sozialwissenschaften und der Sozialen Arbeit zu Ausstiegsberater*innen im Themenfeld Rechtsextremismus. Die Fortbildung ist ein Beitrag zur Entwicklung und Professionalisierung des Berufsfeldes. Teilnehmende Fachkräfte sind mit Abschluss der Fortbildung befähigt Ausstiege nach den Qualitätsstandards der Bundesarbeitsgemeinschaft „Ausstieg zum Einstieg“ e.V. zu begleiten. Der Aufbaukurs findet einmal jährlich über den Zeitraum mehrerer Monate statt, sowohl in Präsenzveranstaltungen als auch selbstständigen Lernphasen. Für Rückfragen oder Interesse wenden sie sich bitte an die Mitarbeitenden der Geschäftsstelle.
Der Basiskurs richtet sich an Personen, die in ihrem beruflichen oder privaten Umfeld mit rechtsaffinen und extrem rechten Menschen in Kontakt kommen. Nach dem Kurs sind die Teilnehmer*innen in der Lage, zielgerichtet mit extrem Rechten und Rechtsaffinen zu sprechen, u.U. erste Irritationspunkte zu setzen und an ausstiegsorientierte Fachkräfte weitervermitteln zu können. Dieser Kurs ist voraussetzungsfrei und findet an folgenden Terminen statt:
Es sind verschiedene Formate der Ausgestaltung denkbar, sowohl was den Umfang als auch die Durchführungsorte angeht – sprechen Sie uns bei Interesse gerne an. Für die Anmeldung zum Basiskurs kontaktieren sie uns unter anmeldung@bag-ausstieg,de oder wenden sie sich an die Mitarbeitenden der Geschäftsstelle. Zur besseren Planung bitten wir sie, sich bis spätestens 14 Tage vor dem jeweiligen Termin für den Basiskurs anzumelden.
Die Teilnahmegebühr für den Basiskurs beläuft sich auf 70€ pro Person. Für immatrikulierte Studierende ist die Teilnahme kostenfrei.
FED rex ist ein Modellprojekt und wird im Rahmen des Bundesprogramms Demokratie leben! durch das Bundesministerium für Familie, Soziales, Frauen und Jugend gefördert sowie durch die F.C. Flick Stiftung gegen Fremdenfeindlichkeit, Rassismus und Intoleranz kofinanziert.