Meinungsfreiheit ist ein hohes Gut, ohne das eine Demokratie nicht funktioniert. Doch können individuelle Freiheiten nur solange funktionieren, wie sie gleichberechtigt und friedlich nebeneinander stehen. Im Kontext radikaler und extremistischer Akteur*innen mutieren „Meinungsfreiheit“ und „Zensur“ gerne zu politischen Kampfbegriffen. In der Jugendarbeit und der außerschulischen politischen Bildung muss deshalb die Fähigkeit gestärkt und sensibilisiert werden, wie mit diesen Begriffen umgegangen werden kann. Der Vortrag geht der Frage nach, wie das Themenfeld im Rahmen rechtlicher Vorgaben und der Stärkung von Ambiguität aufgegriffen werden kann und welche Stolpersteine zu beachten sind.