Online-Veranstaltung der Friedrich-Ebert-Stiftung in Hamburg
Die als „Neue Rechte“ bezeichnete Strömung nimmt eine wichtige Stellung in der rechtsextremen Szene ein. Dieser Denkansatz verpackt zentrale Bestandteile rechtsextremen Denkens in ein vermeintlich modernes Gewand. So verbirgt sich beispielsweise hinter dem harmlos klingenden Begriff „Ethnopluralismus“ die Vorstellung mehrerer nebeneinander bestehenden kulturell homogener Gesellschaften. Unter dem Deckmantel einer behaupteten Gleichwertigkeit aller Völker verbirgt sich ein völkischer Nationalismus, der Menschen segregiert und all jene ausgrenzt, die diesem Verständnis nicht zur eigenen (Mono-)Kultur gehören.
Was sind ideologische Merkmale? Wer sind die Protagonisten? Wie ist die Neue Rechte inhaltlich und strukturell mit der rechtsextremen Szene und der rechtspopulistischen Bewegung verbunden? Welche Gefahr geht von der Neuen Rechten für die Demokratie aus? Wie können Staat und Zivilgesellschaft darauf reagieren?
Es diskutieren: Andy Grote, Senator für Inneres und Sport der Freien und Hansestadt Hamburg
Paul Middelhoff, Journalist und Mitautor des Buches „Das Netzwerk der Neuen Rechten“
Moderation: Kathrin Schmid, Journalistin und Moderatorin
Anmeldung: https://www.fes.de/veranstaltungen/?Veranummer=251390&pselection=A