Podiumsdiskussion „Rassistische Gewalt im Kontinuum zur Erinnerung ALLER machen”
Berliner Landeszentrale für politische Bildung
Im Jahr 2022 begehen wir die 30. Gedenktage der rassistischen Gewalttaten in Rostock (August 1992) und Mölln (November 1992). Sie stehen im Kontinuum rechter Anschläge in Deutschland, das seit der Wiedervereinigung nicht abbricht. Hoyerswerda, Rostock- Lichtenhagen, Mölln, Mannheim, Solingen, Lübeck, NSU und die jüngsten Angriffe auf Asylunterkünfte in Leipzig und Groß Strömkendorf – die offensichtliche Kontinuität rechts motivierter Anschläge sehen wir einerseits als Anlass zum Innehalten, zum Gedenken und zur Aufarbeitung der strukturellen Parallelen dieser Verbrechen. Andererseits geht aus ihr deutlich der Auftrag hervor, über Möglichkeiten eines gesamtgesellschaftlichen Erinnerns an rechte Gewalt nachzudenken, das die unabdingliche Grundlage für die gemeinsame Arbeit an einer diskriminierungsfreien Gesellschaft bildet.
Der BZI, in Kooperation mit der Berliner Landeszentrale für politische Bildung, lädt deshalb herzlich ein zur Podiumsdiskussion ein:
Wann? Donnerstag, den 17. November 2022, 18:30 Uhr
Wo? Berliner Landeszentrale für Politische Bildung, Hardenbergstr. 22-24,
10623 Berlin
Die Veranstaltung wird außerdem live auf dem YouTube Kanal der Landeszentrale für politische Bildung gestreamt: https://www.youtube.com/c/BerlinerLandeszentralefürpolitischeBildung
Die Diskussion ist Teil des Projekts #ErinnerungALLERmachen des BZI. Weitere Programmpunkte sind Empowerment-Workshops, bundesweite Lichtinstallationen und eine Social-Media-Kampagne, in denen das Thema rechte Gewalt im Kontinuum tiefgehend beleuchtet wird.
weitere Informationen:
https://bzi-bundesintegrationsrat.de/einladung-zu-podiumsdiskussion/