Im Rahmen der Aktionswochen gegen Rassismus Stuttgart 2025 lädt die Initiative Aktionswochen gegen Rassismus Stuttgart Menschen mit intersektionalen Rassismuserfahrungen (Menschen, die sich als BIPoC* identifizieren) zu einer interaktiven Empowerment-Werkstatt ein. Die Werkstatt beschäftigt sich mit vier verschiedenen Formen des persönlichen Empowerments:
Empowerment durch Wissen
Empowerment und Elternsein
Empowerment durch Kunst
Empowerment durch Körperarbeit
Der Begriff Empowerment („(Selbst-)Ermächtigung“) beschreibt im Kontext der Antirassismusarbeit den Prozess, durch den von Rassismus betroffene Individuen und Communities Wissen und Selbstbewusstsein erlangen, um sich aus eigener Kraft zu stärken, aktiv gegen Rassismus vorzugehen und sich für persönliche und kollektive Heilung einzusetzen.
*BIPoC beschreibt Schwarze und Indigene Menschen sowie People of Color.
Datum und Uhrzeit: Freitag, 25.04.2025, 16 – 20.00 Uhr
Ort: Bildungszentrum Hospitalhof Stuttgart, Büchsenstr. 33, 70173 Stuttgart
Ist diese Veranstaltung etwas für mich?: Wenn du BIPoC bist und intersektionale Rassismuserfahrungen machst, dann ja. Der Begriff BIPoC beschreibt Schwarze und Indigene Menschen sowie People of Color.
Ablauf: Zu Beginn der Werkstatt wird es ein moderiertes Panel-Gespräch zu verschiedenen Formen der Empowerment-Arbeit geben. Danach finden zweistündige Workshops in kleineren Gruppen statt, die von erfahrenen Empowerment-Trainer_innen angeleitet werden. Es stehen folgende Themen zur Auswahl:
„Dekolonisierung von Heil-Wissen“
Inwiefern hat Wissen um Heilpflanzen etwas mit Kolonialismus zu tun, wie können wir es de-kolonial denken und empowernd nutzen? Welches Wissen besteht eigentlich schon in uns und wurde vermutlich transgenerational an uns weitergegeben? Mit diesen und weiteren Fragen setzen wir uns im Workshop „Dekolonisierung von Heil-Wissen“ auseinander. Außerdem werden wir einige der Pflanzen betrachten, die uns im Alltag begegnen und ihre Nutzung im Alltag auskundschaften.
Referentin: Djalila Boukhari, Heilerziehungspflegerin, Sozialarbeiterin (BA) und Bildungsreferentin, lebt und arbeitet intersektional und rassismuskritisch. Ihre Tätigkeitsschwerpunkte liegen an der Schnittstelle Rassismuskritik, sexuelle und geschlechtliche Vielfalt, Empowerment und Awareness.
„Empowerment und Elternsein“
Eltern brauchen Kraft, Ausdauer und den Mut eigene Wege zu gehen.Die Herausforderungen des Elternseins sind so unterschiedlich, wie die Familien selbst.Hoffnungen, Sorgen und Ängste sind aber meistens die gleichen.Mit viel Freude können wir uns in diesem Workshop austauschen, gegenseitig stärken und vor allem Kraftorte finden, die uns helfen das Elternsein mit einem lachendem und einem weinenden Auge voll zu genießen!
Referentin: Dahab Borke ist Kulturschaffende. Ihre Ausbildung umfasst Theater Schauspiel und verschiedene Yoga Traditionen. Sie bewegt sich in diversen Kunst- und Kulturräumen und arbeitet interdisziplinär mit Theater, Literatur und Kunst im allgemeinen. Sie konzipiert, schreibt, liest, erzählt und tritt auf. In ihrer persönlichen Arbeit fokussiert sie sich auf afrozentrische Kunst und Kultur, sowie Empowerment.
Empowerment durch Kunst
Referentin: angefragt
Empowerment durch Körperarbeit
Referentin: angefragt
Anmeldung
Um vorherige Anmeldung bis zum 14. April 2025 wird gebeten.
Anmeldung unter https://eveeno.com/742269147
Die Teilnehmendenzahl ist aufgrund der räumlichen Kapazitäten begrenzt. Nach Ihrer Anmeldung werden Sie im Vorfeld genauer über die Veranstaltung informiert.
Die Räumlichkeiten sind barrierefrei zugänglich. Wir möchten möglichst vielen Menschen die Teilnahme an unseren Veranstaltungen ermöglichen. Bitte melden Sie sich bei uns, wenn Sie besondere Bedarfe haben.
Nutzen Sie diese Gelegenheit, um sich mit anderen Menschen zu vernetzen und neue Formen des Empowerments zu erfahren.
Die Werkstatt findet in Kooperation mit dem Bildungszentrum Hospitalhof statt