Welthaus Stuttgart e.V. lädt ein zur Buchvorstellung:
„Räume für Empowerment. Urbane und solidarische Landwirtschaft in Bogotá“
von Birgit Hoinle
Lesung und anschließenden Diskussion mit Dr. Birgit Hoinle
Mittwoch, den 24.03.2021 um 19 Uhr,
Online (Zoom): Erhalt des Links nach Anmeldung unter: koordination@welthaus-stuttgart.de
Inwiefern können Stadtgärten auch zu Orten des Empowerments für ausgegrenzte Gruppen werden? Auf Flachdächern, in Hinterhöfen und vergessenen Winkeln – inmitten der Millionenstadt Bogotá sprießen Stadtgärten, in denen Menschen Kartoffeln, Gemüse und Küchenkräuter für den täglichen Bedarf ansäen. In ihrem neuen Buch zeigt Dr. Birgit Hoinle am Beispiel von Stadtgärtner*innen in Bogotá, wie die Organisierung in der urbanen und solidarischen Landwirtschaft zu emanzipatorischen Prozessen beitragen kann. Mit eigenen Bildern und Videos von vor Ort nimmt die Referentin das Publikum an diesem Abend mit auf eine visuelle Reise durch die vielfältige Stadtgartenlandschaft von Bogotá.
Über die Autorin
Die Autorin Dr. Birgit Hoinle hat in Tübingen und in Niterói (Brasilien) Geographie und Politik studiert. Nach ihrer DAAD-Sprachassistenz in Bogotá (Kolumbien) war sie als Referentin für „Bildung trifft Entwicklung“ und „Chat der Welten“ aktiv. In ihrer Promotion setzte sie sich mit (Peri)urbaner Landwirtschaft und Prozessen des räumlichen Empowerments in Kolumbien auseinander. Seit 2019 ist sie in der Koordination des Studiums Oecologicum (Bildung für Nachhaltige Entwicklung) an der Universität Tübingen tätig.
Das Welthaus Stuttgart e.V. ist ein Verband aus rund 40 zivilgesellschaftlichen Gruppen bestehend aus Weltläden, entwicklungspolitischen Initiativen, Migrationsverbänden, Umweltgruppen und Kulturinitiativen. Es setzt sich dafür ein, dass Themen wie globale Gerechtigkeit, Armutsüberwindung, nachhaltige Entwicklung und ein friedliches Zusammenleben aller in Stuttgart aktiv vorangetrieben werden. Im Zuge dessen hat das Welthaus Stuttgart e.V. eine neue Buchvorstellungsreihe ins Leben gerufen. In dieser ist vorgesehen, dass Autor*innen regelmäßig zu aktuellen und gesellschaftskritischen Themen aus ihren Büchern lesen. Somit können auch in Zeiten von Pandemie und Lockdown Themen platziert und ein reger Austausch ermöglicht werden.