Die Frage der Aufarbeitung und Anerkennung des in der Zeit des Kolonialismus begangenen Unrechts wird seit einiger Zeit verstärkt und zugleich kontrovers diskutiert. Neben der Einordnung der Kolonialgeschichte als solcher spielen in der Debatte auch das Verhältnis zur Erinnerung an die NS-Herrschaft und ihre Verbrechen eine Rolle, ebenso Fragen von gesellschaftlichem Wandel, Rassismus und postkolonialen Kontinuitätslinien. Der Vortrag mit anschließendem Podiumsgespräch widmet sich diesen Aspekten und Herausforderungen der Erinnerung an koloniale Herrschaft und Gewalt.
Im Rahmen der Reihe »Erinnerungskonflikte – Erinnerungskulturen«
KOOPERATION: Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg, Stadtbibliothek Stuttgart, Evang. Bildungszentrum Hospitalhof Stuttgart
REFERENT: Prof. Dr. Andreas Eckert, Professor für Afrikanische Geschichte und Direktor des Käte Hamburger Kolleg »Arbeit und Lebenslauf in globalgeschichtlicher Perspektive« am Institut für Asien- und Afrikawissenschaften der Humboldt-Universität zu Berlin
Kostenbeitrag entfällt