Offene Erzählbühne: Das Erbe unserer Vorfahren
Ein Geschichten-Kaleidoskop zum Thema Kolonialismus aus unterschiedlichen Blickwinkeln
Die einen haben ihre Kindheit in Europa verbracht, die anderen auf anderen Kontinenten. Was haben die Nachkommen früherer Kolonisten und Kolonialisierten sich und der Welt heute zu erzählen, wenn sie sich hier begegnen?
Ein dialogischer Abend mit Geschichten, die nie erzählt wurden, und biographischen Noten, die so noch nie gehört wurden.
An diesem Abend haben auch Sie die Möglichkeit, selber zu erzählen. Allerlei Geschichten sind auf der Offenen Bühne willkommen: Geschichten aus der eigenen Erfahrung, Geschichten aus der Literatur, Märchen, Geschichten, die zum Thema passen oder einfach eine Geschichte, die sie sehr gerne anderen erzählen möchten!
Im ersten Teil des Abends erzählen die Erzählkünstlerinnen:
Maria Winter, geboren in den Niederlanden, erzählt die Geschichte über die Missstände in Indonesien, als das Land noch eine Kolonie der Niederlanden war. Ihr Großvater hatte dort während des Unabhängigkeitskriegs gedient.
Odile Néri-Kaiser, geboren in Frankreich, erzählt über das, was sie als Kind über Afrika gehört hat und davon, was sie über den Algerienkrieg nicht hören und nicht wissen durfte.
Sylvia Holzhäuer-Ruprecht, Gründerin vom Verein Simamah, geboren in Kenia erzählt vom „Grab der Namenlosen“
Eintritt frei
Anmeldung für Bühnenauftritte erwünscht an info@ars-narrandi.de
Eine Kooperation mit dem Württembergischen Kunstverein. Mit freundlicher Unterstützung der Stadt Stuttgart