Vortrag und Gespräch
„Angst um die Vormachtstellung“.
Über Antifeminismus bei Corona-Verschwörungserzählungen und seine Bedeutung für die (extreme) Rechte
Vortrag von Rebekka Blum, Soziologin, politische Bildnerin und Publizistin.
Polemiken gegen „Gender-Ideologie” und „feministische Weltverschwörung” sind mindestens unter Antifeminist*innen gängig. Im Vortrag von Rebekka Blum (Soziologin, politische Bildnerin und Publizistin) wird die Gefahr des Antifeminismus als mobilisierende Bindeglied-Ideologie von konservativen, religiös-fundamentalistischen, maskulinistischen bis hin zu rechten Bewegungen aufgezeigt. Zudem geht Blum auf aktuelle antifeministische Entwicklungen bei den verschwörungsideologischen Protesten gegen die Corona-Maßnahmen ein.
Rebekka Blum ist Soziologin, politische Bildnerin und Publizistin mit den Schwerpunkten Antifeminismus und (extreme) Rechte. Sie promoviert mit einem Stipendium der Rosa-Luxemburg-Stiftung zu „Antifeminismus in Westdeutschland zwischen 1945 und 1990“ und ist Mitglied im femPI-Netzwerk (feministische Perspektiven und Intervention gegen die (extreme) Rechte) [Link: https://fempinetzwerk.wordpress.com/]. Im Frühjahr 2019 ist von ihr das Buch „Angst um die Vormachtstellung. Zum Begriff und zur Geschichte des deutschen Antifeminismus“ bei Marta Press erschienen.
Veranstalterin: Initiative Lern- und Gedenkort Hotel Silber e. V
Wir bitten um Anmeldung per E-mail unter anmeldung@hotel-silber.de