Stuttgart war schon immer eine Stadt der Vielfalt, in der das Zusammenleben zwischen Menschen mit und ohne Zuwanderungserfahrung und
Migrationsgeschichte überwiegend von Erfolg gekrönt ist. Trotzdem bewegen sich viele Menschen in Stuttgart oft in parallelen Welten. Es gibt nach wie vor Bereiche, in denen die Begegnung und der Austausch zwischen und innerhalb den verschiedenen Gruppen begrenzt ist. Dies kann dazu führen, dass Vorurteile weiterhin Bestand haben. Neue Räume der Begegnung und der Sichtbarkeit sind nötig, um die Wahrnehmung in breiten Teilen der Gesellschaft zu ändern und aus Stuttgart eine noch offenere und inklusivere Stadtgesellschaft zu machen. Mit den Erfahrungen des Vereins in Storytelling, Fotografie und Ausstellungen möchten wir mit diesem Projekt diese Räume der Begegnung online und offline schaffen.
Nach dem Vorbild des Facebook-Projekts „Humans of New York“ soll ein Team von jungen Menschen mit Zuwanderungserfahrung und Migrationsgeschichte gebildet werden, das von Expert*innen (Fotograf*innen, Journalist*innen) dazu qualifiziert wird, Geschichten von Stuttgarter*innen zu sammeln, diese medial und fotografisch aufzuarbeiten und in den Sozialen Medien zu veröffentlichen. Die gesammelten Geschichten werden schließlich in einer Ausstellung in Anwesenheit der dargestellten Personen präsentiert und in einem Fotobuch veröffentlicht.
Die Darstellung der vielfältigen Menschen schafft Empathie und Verbindung und schafft ein Bewusstsein für Vielfalt und Toleranz. Das Ziel des Projektes ist es, Menschen mit Zuwanderungserfahrung und Migrationsgeschichte zu empowern und sie als aktive Akteure der Gesellschaft sichtbar zu machen.
sichtbar zu machen. Vor allem junge Menschen mit Fluchterfahrung, die oft noch als passive Opfer wahrgenommen werden, sollen befähigt und qualifiziert
werden, mit journalistischem Werkzeug vielfältige Geschichten zu sammeln und medienwirksam darzustellen.