Outdoor
Empowerwochenende

Outdoor Empowerwochenende

Geplant war ein  „Outdoor Empowermentwochenende“ für BIPoC Jugendliche, das darauf abzielte, diesen Jugendlichen eine Möglichkeit zu bieten, sich in der Natur zu bewegen und neue Fähigkeiten und Fertigkeiten zu erlernen. Dieses Programm sollte sie ermutigen, ihre Komfortzone zu verlassen, Selbstvertrauen aufzubauen und sich selbst herauszufordern, um ihre persönlichen Grenzen zu erweitern.
Hierfür waren verschiedene Outdoor-Aktivitäten wie Wandern, Klettern und oder Kanufahren geplant.

Bericht:

Der Eritreischen Jugend und Kulturverein e.V. hat ein „Outdoor Empowermentwochenende“ für BIPoC Jugendliche durchgeführt. Wir waren vom 21.-23.04.2023 im Höfle vom Stadtjugendring. Wir sind nicht mit 31 Jugendlichen wie es ursprünglich geplant war gegangen, sondern mit 38 Jugendlichen. Hierfür sind wir trotz des Streikes von Vaihingen in drei Bussen Richtung Österreich gefahren.

Dort angekommen hat sich die erste Gruppe um das Abendessen gekümmert für die gesamte Gruppe. Wir haben am ersten Tag Wraps mit Falafel gegessen. Die Herausforderung hier war mit den gegebenen Lebensmitteln alle zu versorgen, was die Gruppe auf kreative Art umgesetzt hat. Im Anschluss haben wir die Zimmereinteilung gemacht. Es gab 4er und 6er Zimmer. Anfangs war der zweite Teil nicht aufgeschlossen, somit hatten nicht alle ein Bett, diese Situation haben wir schnell lösen können, jedoch war es schön wie die gesamte Gruppe versucht hat Lösungen zu finden, um das Problem zu beheben. Nachdem alle ihre Betten bezogen haben, haben wir mit der Kennenlernrunde gespielt. Hierfür hat eine Gruppe verschiedene Spiele vorbereitet wie z.B. Kennenlernbingo.

Am nächsten Morgen haben wir um 9 Uhr gemeinsam gefrühstückt. Die Frühstücksgruppe hat sich außerordentliche Mühe gegeben und den Tisch für alle sehr schön hergerichtet. Bevor wir mit dem ersten Workshop begonnen haben, haben wir noch Faules Ei gespielt. Niyat Haile hat ein Workshop zum Thema Ikigai gehalten. Die Jugendlichen haben aufmerksam zugehört und sind im Anschluss auch in Austausch getreten. Wir sind mittags wandern gegangen und sind an einem Wasserfall die Steine hochgeklettert. Viele sind höher als sie es sich von sich im Vorne hinein eingeschätzt haben. Nachmittags haben wir ein Kreativworkshop gehabt. Hier haben wir gemeinsam an unserer Individuellen Jutetasche gemalt. Vom kreativen Design, über das Abmalen der Berge bis hin zu Unterschriften alles war auf den Taschen zu finden.

Die Abendessen-Gruppe hat für die Gruppe Pizza gebacken. Hier hatten sie Herausforderungen, denn sie haben den Aufwand zum Pizza backen unterschätzt und
die Challenge war es auch in der Zeit zu bleiben sodass wir um 19 Uhr gemeinsam zu Abend essen könnten. Die Gruppe hat eine gute Lösung gefunden und hat sich dafür entschieden nach und nach die Pizza zu servieren und über den Timer die frisch gebackene Pizza aus dem Ofen zu servieren.

Da die Jugendliche so viel Spaß hatten an der Wanderung haben wir uns entschieden eine Nachtwanderung zu machen ohne Handy und Lichter. Wir sind denselben Weg, wie mittags gelaufen. Jedoch war es viel Herausfordernder für die Jugendlichen.

Am nächsten Tag haben wir gemeinsam gefrühstückt und haben das Haus aufgeräumt. Bevor wir unseren nächsten Stopp am Forggensee gemacht haben,
haben wir noch eine Feedbackrunde durchgeführt nach der 5 Fingermethode Die Jugendlichen wussten nicht, dass wir an den Forggensee fahren, umso höher war
die Überraschung wie schön der See war. Am See haben wir eine Pause gemacht und die, die Schwimmen wollten sind Schwimmen gegangen obwohl das Wasser sehr kalt war.

Rückblickend hat es uns sehr gefreut die Jugendlichen strahlen zu sehen. Für die meisten war es das erste Mal in den Bergen.

Fonds

Jugendfonds

Aktionszeitraum

21. bis 24. April 2023

Orte

Höfle, Kleinwalsertal

Initiator_innen

Eritreischen Jugend- und Kulturverein e.V.

Zielgruppe
  • BiPoC Jugendlich ab 14 Jahre
Themenfelder
  • Empowerment
Typ der Einzelmaßnahme
  • Projekt zur außerschulischen Jugendbildung
  • Exkursion