Straßentheater: Er hatte den Krieg satt

Straßentheater: Er hatte den Krieg satt – nie wieder Krieg und Diktatur

Im Projekt wurde mit Schüler_innen geplant, am 8. Mai 2019 (Tag der Befreiung von der nationalsozialistischen Terrorherrschaft) ein Straßentheater in Stuttgart-Zuffenhausen zu Ehren von Eugen Spilger aufzuführen. Eugen Spilger wurde zwei Tage vor der Übergabe Stuttgarts an die Franzosen 1945 ohne Standgerichtsurteil von den Nationalsozialisten ermordet. Der Titel des Projektes lautet: Er hatte den Krieg satt – nie wieder Krieg und Diktatur!

Das Theaterstück wurde vorab gemeinsam mit den Schüler_innen und einer Regisseurin geschrieben, geplant und geprobt, bevor es aufgeführt wurde. Für die Aufführung wurde bewusst ein belebter Platz in Zuffenhausen ausgewählt, um viele Menschen zu erreichen.

Das Projekt soll die Machtstruktur, die bis zur letzten Minute wirksam war, die Willkür und den nationalsozialistischen Unrechtsstaat nachstellen. Außerdem soll gezeigt werden, wozu blinder Gehorsam führen kann und wie wichtig es ist, selbst verantwortlich zu handeln, Zivilcourage zu zeigen, Widerstand zu leisten, seine Meinung frei zu äußern –  das heißt Demokratie zu leben und zu schätzen.

Der SWR hat in der Landesschau über das Projekt berichtet. Den Beitrag kann man in der ARD Mediathek anschauen. Ebenso wurde in der Stuttgarter Zeitung berichtet.

strassentheater2
Fonds

Jugendfonds

Aktionszeitraum

8. Mai 2019

Ort

Stuttgart-Zuffenhausen

Initiator_innen

Gruppe der Bertha-von-Suttner-Schule

Zielgruppen
  • Jugendliche
  • Öffentlichkeit
Themenfelder
  • Rechtsextreme Orientierungen und Handlungen
  • Demokratiestärkung
  • NS-Zeit
Typ der Einzelmaßnahme
  • Aktionstag
  • Kulturelles Angebot