Gemeinsam mit der ghanaisch- deutschen, jungen Künstlerin Abenaa wollte der Verein Demokratische Stimme der Jugend e.V. ein neues Jugendkulturprojekt in Stuttgart umsetzen. Spätestens im Jahr 2020 wurden die Themen Rassismus, rassistische Angriffe und Flucht und Migration auch im deutschen Mainstream endgültig sichtbar, was im wesentlichen den „Black Lives Matter“ Demos zu verdanken ist.
Diese bewegten einen Großteil der Zivilbevölkerung, sodass die Themen nun nicht mehr als US-amerikanisches “Problem” oder reine Identitätspolitik abgespeist werden konnten. Denn Diskriminierung und Menschenfeindlichkeit sind leider immer noch für zahlreiche Menschen Bestandteil ihres Alltags. Für viele Jugendliche, die in Deutschland aufwachsen, aber migrantische Wurzeln haben ist das sehr belastend. Sie werden hautnah damit konfrontiert unfreiwillig Projektionsfläche für diverse Vorurteile zu werden und in Rollen gesteckt zu werden. Durch den Ukrainekrieg wird außerdem deutlicher denn je, wie wichtig Völkerverständigung und im Ernstfall auch unkomplizierte Geflüchtetenhilfe ist.
Mit einem Song und einem begleitenden Performancevideo mit Stuttgarter Jugendlichen will das Projekt auf diese Themen aufmerksam machen, um aus diesen Rollen auszubrechen. Sie wollten den Song zum Thema Diskriminierung gemeinsam mit der Künstlerin Abenaa erarbeiten und mit einem professionellen Produzenten aufnehmen, mit jungen Menschen aus Stuttgart die Performance dazu entwickeln und ihnen zeigen wie man einen professionellen Film dreht.
So möchte die Gruppe den künstlerischen Ausdruck nutzen, um Gefühle wie Trauer und Wut zu transformieren.